Zeitzeugen berichten: Gesammelte Erinnerungen
Die Zeitzeugen haben viel erlebt. Folgende Texte aus unseren Veröffentlichungen sind zum Nachlesen verfügbar:
20er Jahre: Inflation und Wirtschaftskrise
- Alltag in der Volksschule (1928-1930)Am 1. April 1928 – also mit 6 Jahren – kam ich in die Schule. Zuerst lernten wir das „i”. Rauf, runter, rauf, Pünktchen drauf. […]
- Der Umzug in die neue Wohnung (1929)Von der Rothenbaumchaussee 144, einer Villa, die wir in der ersten Etage und dem Dachgeschoß bewohnten, zogen wir in die Sierichstr. 154. Meine Schwester war […]
- Mutters blaues Fläschchen (1928 bis heute)Ernstgemeinte Mitteilungen gehen in letzter Zeit durch die Presse. Die alten Kinderkrankheiten, wie zum Beispiel Masern, kommen zurück. Auch die gefährliche Krankheit Tuberkulose (TBC) sei […]
- Fräulein (um 1927)Ob alle heute unter uns lebenden Kinder sich noch einen Begriff vom „Fräulein“ machen können, möchte ich bezweifeln. Aber ich habe mir durch eigene Begegnungen […]
1930-1932: Die 30er Jahre vor dem Nationalsozialismus
- Alles Asche? Bräuche und Missbräuche (30er Jahre bis heute)Früher – ja, früher hatten wir noch richtige Winter mit Eis und Schnee, viel Schnee. Und es war nicht nur üblich, dass gefegt und gestreut […]
- Glücklich in einer überschaubaren Zeit (um 1930)Schon in den 1920er Jahren waren wir stets auf dem Laufenden im Welt- und Tagesgeschehen – ohne Telefon, Radio, Fernsehen oder Internet. Das Neueste aus […]
- Machtübernahme an meiner Schule (1933)In meiner Klasse kamen schon 1932 einige Jungen in HJ–Uniform in die Schule. Andere trugen Abzeichen der SPD oder KPD. Bis der Lehrer kam, gab […]
- Rüffel statt Ruffel (30er Jahre bis heute)Natürlich kenne ich noch die Ruffel, mit der man früher die Wäsche säuberte. Doch mein Bemühen, per Suchmaschine mehr darüber zu erfahren, endete damit, dass […]
- Bröses Laden 30er JahreMeine Schulzeit verbrachte ich in Berlin-Lichtenfelde, wir wohnten in einem der südwestlichen Vororte. In unserer Straße gab es einen sogenannten Kolonialwarenladen, in dem fast alle […]
- Kindheit auf dem Bauplatz – so war es um 1930Neben unserem Wohnhaus in Farmsen lag der große Bauplatz, der für uns Kinder ein großer Abenteuerplatz war. In der Garage stand unser erstes Lastauto. Wer […]
1933-1939: Machtübernahme und Unterdrückung durch die Nationalsozialisten
- Ich koche nach „Dr. Oetkers Schulkochbuch“ (1933-1935)In den Jahren vor 1933 musste am Essen sehr gespart werden, aber danach wurde wieder in die Kochbücher geschaut… aber nur geschaut, denn mit den […]
- Auszug aus Lore Büngers Diktatheft (1934)„Schlachtfest“ Heute ist bei dem Krämer großes Schlachten. Schon wenn man in die Nähe des Häuschen kommt, duftet es nach Fleisch. Die Nachbarn haben sich […]
- Heiße Würstchen vor 80 Jahren (ca. 1930-1945)Haben Sie heute am „Stand“ ein Paar Wiener Würstchen gegessen? Und waren diese wirklich aus Wien? Oder waren sie von einem armen Schwein aus Flensburg? […]
- Parteienwerbung an der Haustür (1938)Meine Mutter und ich wohnten seit dem Frühjahr 1938 in Altona. Ich war l5 Jahre alt und ging noch zur Schule. Meine Mutter arbeitete im […]
- Vom Radio zum Fernseher (1935 bis 2011)Wir hatten einen Volksempfänger in Königsberg, wie fast alle Menschen. Ich erinnere mich, dass unser Radio den ganzen Tag lief. Dabei wunderte ich mich, als […]
- Erinnerungen an die Bücherverbrennung (10.05.1933) und die Pogromnacht (09.11.1938)Meine Erinnerungen an die Bücherverbrennung 1933 und an die „Reichskristallnacht“ 1938 zeigen erschreckend, wie ich zwischen beiden Ereignissen durch Internat und Hitlerjugend politisch beeinflusst wurde. […]
- Das „Dritte Reich“ machte uns arm und ärmer (1933-1937)1931 hatten meine Eltern ihr Genossenschaftsguthaben so weit angespart, dass wir nach Barmbek-Nord in eine moderne 2 1/2 –Zimmer-Wohnung umziehen konnten – mit Etagenheizung und […]
1939-1945: (Über)leben im Zweiten Weltkrieg
- Überfall auf Polen („Blitzkrieg“) 19391919 geboren, wurde ich 1938 zum RAD (Reichsarbeitsdienst) einberufen. Von dort ging es sofort zur Wehrmacht. Angefangen habe ich als Rekrut bei den Seefliegern in […]
- Britische Soldaten in West-Berlin (1945)Nachdem die Sowjets 1945 Westberlin verließen, erlebten wir den fast geräuschlosen Einmarsch der Engländer im britischen Sektor. Nur der Heulton der britischen LKWs war nicht […]
- Kriegsende: Wer war Heinrich Koepsel? (1945)Bei Kriegsende mussten wir mit einer Gruppe Wehrmachtshelferinnen zu Fuß nach Hause gehen. Verpflegung, ein Fuhrwerk mit Fahrer, hatte uns der Fliegerhorst Göries bei Schwerin […]
- Deutsche Soldaten und das ostpreußische Flüchtlingselend (1945)Am 12. Januar 1945 begann die groß angelegte russische Offensive an der gesamten Ostfront, und auch in Ostpreußen drang die Rote Armee bei großer Kälte […]
- Heimkehr aus der Kinder-Landverschickung (KLV) (1945)Am 8. Mai 1945 war der Krieg endlich zu Ende. Das bedeutete aber beileibe nicht, dass für uns 14-jährige Jungs aus Hamburg (Harburg) die Kinder-Landverschickung […]
- Zivilcourage am Kriegsende (1945)Mein Ehemann Ingolf Wriedt, geboren in Hamburg am 09.05.1929, ausgebombt in Hamburg im Juli 1943, besucht die Schule in Lübeck bis zum Abschluss am 24. […]
- Kriegsende und die Angst (1945)Natürlich erinnere ich mich nicht an das Ende des Krieges. Ich war ja auch erst drei Jahre alt. Aber mir ist in Erinnerung geblieben, was […]
- Stunde Null in Goslar (1945)Zunächst war da ein übermäßiges Glücksgefühl. Unserer Familie (die Eltern und drei Kinder) war im Januar 1945 die Flucht aus dem Warthegau geglückt. Wir kamen […]
- Der Krieg ist aus! (1945)5 Jahre und 8 Monate dauerte der 2. Weltkrieg 1939-1945. Im April 1945 zeichnete sich das herbeigesehnte Ende ab. Süddeutschland war schon besetzt. Ich war […]
- Meine Stunde Null (1945)Wo soll ich anfangen? Mit dem 27. März 1945? Ich war elf Jahre alt. Es war der Tag, an dem die Rote Armee Danzig besetzte. […]
- Todesstiefel (1944)Wenn du 13 bist, wächst du schnell aus allem heraus. Als Junge verschleißt du besonders viel Zeug, vor allem Schuhe. Die Sohlen halten nicht lange, […]
- Ferien und Bomben (1943)Im Sommer 1943 war ich knapp 13 Jahre alt. Wir lebten in Leck, einem Dorf im Norden Schleswig-Holsteins. Der Ort hatte vor dem Krieg ungefähr […]
- Lesen lernen und die Bedürfnisanstalt (1942)Im Kriegsjahr 1942 konnte ich als damals sogenannter ABC-Schütze zum ersten Male Buchstabe für Buchstabe zu einem Wort formen. „Erfolgreich das Lesen erlernt!“ Lesen, lesen, […]
- Menschen wie wir (1941)Es geschah in der damals selbstständigen Slowakei, aus der ich stamme. Deren klerikalfaschistische Regierung sympathisierte mit Hitler-Deutschland. Wir wohnten zu der Zeit in Poprad, etwa […]
- Mit Mann und Ross und Wagen (1941)Als Hitler im Juni 1941 die Sowjetunion überfallen ließ und im Dezember sogar den USA den Krieg erklärte, hielt ich ihn da für größenwahnsinnig? Nein. […]
- Die Lebensmittelkarte (1939-1945)Mit Beginn des 2. Weitkriegs bekamen alle deutschen Volksgenossen (so wurden wir damals genannt) eine Lebensmittelkarte und eine Kleiderkarte. Außerdem gab es für besondere Anschaffungen, […]
- Das ist ja interessant!” – Kriegsanfang (1939)Die Politik und Propaganda der Nationalsozialisten hatte sich von Anfang an eindeutig gegen die Kommunisten und gegen die Sowjetunion gewandt. – Ja, es gab in […]
- Der Kriegsbeginn verändert das Leben (1939)Zur Zeit des Kriegsbeginns war ich knapp 9 Jahre alt. An welche Ereignisse aus dieser Zeit kann ich mich noch erinnern? Sicher nicht an bestimmte […]
- „Betteln verboten!“ (1936, 1938, 1945, 1947)1936. In den dreißiger und vierziger Jahren hing in vielen Hausfluren und Tordurchgängen ein Schild: BETTELN UND HAUSIEREN VERBOTEN! Ich erinnere mich an einen kalten Wintermorgen. […]
1945-1949: Die Not der Nachkriegsjahre
- Schul- und Arbeitstag eines 13-Jährigen (1946)Zuerst einige Sätze vorweg. Unsere Familie lebte bis Ende Januar 1946 – also bis 9 Monate nach Kriegsende – in Danzig. Uns wurde im Herbst […]
- Zweifel (1949)Im Rückblick sehe ich das Jahr 1949 als eine Zeit des Umbruchs. Gegründet werden die Bundesrepublik, die DDR und die Volksrepublik China, ferner die NATO […]
- Die Währungsreform (1948)Der Krieg war zu Ende. Wir konnten in jeder Nacht wieder schlafen. Nur die Versorgung mit Lebensmitteln, Heizung und Gütern des täglichen Bedarfs war sehr […]
- Das Ende einer Freundschaft (1946)Meine Mutter hatte als junges Mädchen von 15 oder 16 Jahren einmal ihren Onkel besucht. Er hatte in der Nähe eines Dorfes in der Mark […]
- Vom Hintern wischen bis „Telewischen“ (1945-1967)1945. Nach dem Ende des Krieges erlebten wir die so genannte „schlechte Zeit“, in der viele Deutsche gehungert und gefroren haben – so wie wir. Aber […]
- Verkauf oder Tausch an der Haustür (1945-1947)Nachdem ich die Erfahrung mit Abos von Zeitschriften an der Haustüre gemacht hatte, musste ich gegen meine Gutmütigkeit vorgehen. Durch meine Sprechanlage sage ich nun […]
- Wie wir die Hamburger S-Bahn lahm legten (1945)Im August 1945 war die Hamburger S-Bahn zwischen Wedel und Poppenbütttel wieder im Betrieb, obgleich die Stadt noch in Trümmern lag. Mein besorgter Großvater in […]
- Einmal Flüchtling, immer Flüchtling? (1945-50er)Nach unserer Flucht aus Königsberg 1945 kamen wir nach Kehdingen in Niedersachsen, zwischen Stade und Cuxhaven. Wir bekamen es viele Jahre nach unserer Flucht im […]
1949-1960: Gründungsjahre der Bundesrepublik Deutschland
- Ein ganz normaler Schultag (1950)Morgens um 5 Uhr 45 klingelte der Wecker. Den besaßen wir 1950 schon. Auf dem Boden unserem Zimmer gegenüber hatten wir inzwischen so etwas Ähnliches […]
- Verkauf oder Tausch an der Haustür (1960)Heute kommen ja noch ab und zu Zeugen Jehovas oder der Arbeiter-Samariter-Bund oder Zeitschriftenwerber oder ähnliche Menschen, um an der Haustür etwas anzubieten. Früher, da […]
- Ressentiments (1957)Im September 1957 lagen der Krieg und die Aufdeckung der Gräueltaten der Nazis an den Juden zwölf Jahre zurück. Längst hatten wir angefangen, ein normales […]
- Trampen mit Vetter Heino (1952/1953)Eigentlich heißt mein Vetter Karl-Heinz, aber von Kindesbeinen an wird er Heino genannt. Damals, Anfang der 50er Jahre, hatten wir uns angefreundet. Wir waren fast […]
- Das „Aki“ am Hauptbahnhof (1950-1964)Direkt neben dem Hamburger Hauptbahnhof wurden 1950 die Bahnhofs-Lichtspiele („Bali“) mit 650 Sitzplätzen eröffnet. 1952 wurde das Haus umgebaut und in „Aki“ (Aktualitäten-Kino) umbenannt. Jetzt […]
- Plötzlich stand da ein Haus (50er Jahre)Mit 12,13 Jahren ist man ja noch nicht so groß. Und mit 12, 13 Jahren hat man noch nicht so das Gefühl von Zeit. Ein […]
- Medienabspielgeräte (50er bis heute)Medienabspielgeräte in meiner Kindheit im Berlin der fünfziger Jahre Bei meinen Großeltern bin ich aufgewachsen, in Wilmersdorf. Wir hatten im Arbeitszimmer meines Großvaters ein kleines […]
- Kaufen, um zu essen (50er Jahre)Schokolade? Bonbons? Mars? Duplo? Das nimmt man heute oft mal so mit aus dem Supermarkt. Wenigstens gilt das für die allermeisten Deutschen heutzutage. Das Geld […]
- Bahnreisen in der Nachkriegszeit (1949/57)Viel erinnert man ja nicht, wenn man über das Alter von gerade einmal 7 oder 8 Jahren schreiben soll. So liegen deshalb Erinnerungsfetzen etwas im […]
- Mein Zeug – im Kohlenkeller! 1936 – 1957Die Geschichte von meinem Zeug fängt ganz früh an. An einem Sonntag im Sommer, ich mochte wohl fünf Jahre alt gewesen sein, kam mein Freund […]
1949-1960: Gründungsjahre der Deutschen Demokratischen Republik
- Herr Hallstein und die „Tüttel“ (1955 – 3.05.1990)Die nach ihm benannte Hallstein-Doktrin, die den Alleinvertretungsanspruch der Bundesrepublik Deutschland zementieren und die DDR isolieren sollte, hat Prof. Walter Hallstein gar nicht selbst erfunden. […]
- Bahnfahrten zur Zeit der deutschen Teilung (1952-1961)Ich wohnte 1952 in Halle an der Saale, war zwanzig Jahre alt, und mein Leben als Lehrerin in der DDR war ziemlich trostlos. Meine Freunde […]
- Literatur aus dem Osten (1970-1985)Es war immer dasselbe: Wohin mit dem vielen Geld? Nicht, dass ich zuviel Geld gehabt hätte. Doch ja, ich hatte zu viel Geld, viel zu […]
- Auf der Transitstrecke F 5 bzw. B 5 (ab 1975)Erst seit dem Jahr 1975 hatte ich als Autofahrer das „Vergnügen“ zwischen Hamburg und Berlin die F5 des öfteren zu benutzen. Anfangs führte die Strecke […]
- Ein Besuch auf dem Hanstein (30.12.1963)In den Jahren von 1949-1951 war ich wiederholt von der Burg Ludwigstein im Werratal zur Burgruine Hanstein gewandert. Allein! Der Hanstein lag in der damaligen […]
- Ausland DDR? (1961-1989)Innerdeutsche Grenze. Gesamtdeutsches Ministerium. „Deutschland, einig Vaterland“. „Deutsche Demokratische Republik“. Gelbe Ortstafeln. Blaue Autobahnschilder. Fernstraße 5, dieselben Nummern. „Bundesrepublik Deutschland“. Habe ich die DDR als […]
- Politischer Flüchtling aus der DDR (1954)Der Fluchtgrund: Ich wurde am 18.12.1953 von Angehörigen der DDR-Staatssicherheit dazu überredet, für sie tätig zu werden. Mir war klar, dass ich den Auftrag der […]
- Erster Urlaub 1950Es war 1950. Ich lebte damals in Wittstock/Dosse. Eine kleine Stadt in der gerade aus der so genannten SBZ („sowjetisch besetzte Zone“) hervorgegangenen DDR. Für […]
- DDR als Ausland empfunden? (1949-1990)Ob wir die DDR damals als Ausland empfunden hätten“, wurde kürzlich gefragt. Dieses Thema bewegte mich, ich halte es bedeutsam für unsere deutsche Zeitgeschichte. Wie […]
1961-1988: Mauerbau, 68er, geteiltes Deutschland
- Studentenleben (1964)Der Wecker klingelt. Ich stelle ihn aus und das Transistorradio ein, Wettermeldungen aus Frankfurt. Liegt ja nicht so weit von Marburg weg. „Die Temperatur in […]
- Deutsche in Dänemark (1963)Diese bittere Erkenntnis erlebte ich 1963. Ein kleiner Ferienort am Kattegatt in Dänemark, nicht weit von Kopenhagen. Es war mein erster Auslandsurlaub mit der Familie, […]
- „West“ und „Ost“ in Bulgarien (60er Jahre)In den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatten wir hier in Hamburg bereits mehrere kalte Sommer erlebt. So haben wir es gewagt, obwohl wir noch […]
- Hier gab’s auch mal „was zu“ (ca. 1937-1970)An einige Läden, in denen das Verkaufspersonal, unterstützt von der Ehefrau, aus dem Besitzer bestand, erinnere ich mich noch gut. Das Ehepaar wohnte auch gleich […]
- In die Zange genommen (ca. 1980)Ende der 1980er, deutsch-dänischer Grenzübergang bei Seth/Böglum. Die Zeit der Terroristenfahndung war noch nicht ganz vorbei, wenngleich nicht mehr akut und nicht mehr so martialisch […]
- Spenden an der Haustür (ca. 1980)„Das wird Ihnen noch leid tun, wenn Sie alt sind. So etwas Herzloses. Das ist uns noch nie vorgekommen. Das werden Sie noch sehen, wenn […]
- Vegetarismus und seine Folgen (1979 bis heute)Nach meiner Bronchial-Krebs-Operation im Jahr 1979 stellte ich nach und nach meine Lebensgewohnheiten und ganz besonders meine Ernährung völlig um. Der Vegetarismus startete gerade sehr […]
- Behördenwillkür – fast schon gewalttätig (1977)Im Herbst 1977 hatte die Hamburger Hochbahn AG beschlossen, die verschieden gedruckten Fahrausweise für Busse und S-Bahnen für beide Beförderungsmittel anzuerkennen. Ich fuhr am 7. […]
- Ananas mit Zinkgeschmack (1963 bis heute)Regionales und Ausländisches: Die Vielfalt des Essens. Ich kann mich noch gut erinnern, wie in den 1970er und 1980er Jahren die exotischen Früchte in die […]
- Merkwürdige Konflikte mit dem Gesetz (1962)Konflikte mit dem Gesetz kann man als Betroffener haben oder man kann sie als Lernender haben. Als Lernender stelle ich fest: Damals, in den Sechzigern, […]
- Kriegsangst? Nie gehabt! (1962)Dies Thema der Zeitzeugenbörse Anfang 2008 ist für mich kein Thema. Und auch das ist ja ein Zeitzeugnis. Ich war politisch, auch als junger Mensch, […]
1989-heute: „Mauerfall“ und jüngere Geschichte
- Erben nach der Wende (1991-1999)Meine Schwester und ich kümmern uns 1991 um unser Erbe. Es handelt sich um das Haus unserer Großeltern in Bad Doberan. In das ehemals stattliche […]
- Mein einziger Besuch im „Osten“ (1991)Anlass meines Besuches war die Jahreshauptversammlung des „Ärztlichen Arbeitskreises Rauchen und Gesundheit“ am 26. Oktober 1991 in Erfurt. Ich bin seit 1972 Mitglied in diesem […]
- Fremd-Einflüsse? (1944 bis heute)Abneigung gegen Ausländer? Ach wo. Es hat mir immer Freude gemacht, Fremde in ihrer eigenen Sprache zu begrüßen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. […]
- „Zuerst Adolf Hitler, und dann…“Nach-Gedachtes über einen szenischen Rundgang: „Wege nach Neuengamme“ Sonntag, 20. März 2011, 14 Uhr, Treffpunkt Thalia Theater: Etwa 35 Menschen haben sich eingefunden, um auf […]
- „Mädchen, die müssen sich ducken…“ Über das Bild der Frau einst und jetzt (1938-2008)Während Heinz Rühmann 1938 behauptete: „Ich brech die Herzen der stolzesten Frau´n“ und Margot Hielscher 1943 erkannte: „Frauen sind keine Engel“, sangen wir Hitlerjungen zu […]
- Wandel des Bildes von Behinderten (1933 bis heute)Heute wird viel über „Wertewandel“ gesprochen. Den Wandel der früheren Ausgrenzung Behinderter gegenüber der heutigen Auffassung kann ich aus persönlicher Anschauung beschreiben. In meiner Kinderzeit […]
- Jugendbewegung – Mitglied im BDM (1933 bis heute)Am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Am 1. Dezember 1936 begann die Zwangsverpflichtung aller Jugendlichen des Deutschen Reiches zur […]
- Global Eaters (1933 bis heute)Süüüdfrüchte, welch klangvolles Wort! Für mich waren das vor allem Bananen, die habe ich schon als Kleinkind gern gegessen, Anfang der 30er Jahre, frisch oder […]
- „Russen“ und „Polacken“: Wie sich meine Sichtweise änderte (1925-1997)Zwei indische Schulkameraden in Schwerin und ein Schwede im Stralsunder Tanzstundenunterricht waren die beiden einzigen Ausländer, die ich als Vierzehnjähriger vor dem Zweiten Weltkrieg näher […]
- 20 Jahre Wiedervereinigung (1989-2009)Die Euphorie aus dem Jahr 1990 ist leider verflogen. Wie haben wir uns damals gefreut. Und als es dann hieß, wer geht freiwillig für eine […]
- Mauerfall (1989)Antrag auf Einreise in die DDR für Bürger der BRD“ – dieses holzhaltige Papier Wochen vor dem Besuch bei den DDR-Verwandten auszufüllen, war über Jahre […]