Erlebte Geschichte(n)

Zeitzeugen berichten: Gesammelte Erinnerungen

Die Zeitzeugen haben viel erlebt. Folgende Texte aus unseren Veröffentlichungen sind zum Nachlesen verfügbar:

19. Jahrhundert

  • Die fromme Tante Anna (1895-1957)
    von Ingeborg Schreib-Wywiorski | An die Wohnung meines Großvaters kann ich mich kaum erinnern, nur an ein mit dunklem Holz umbautes Sofa, über dem die gesamten deutschen Klassiker standen. Und […]
  • Heirat mit 84 (1881 – 1970)
    von Waltraut Ullmann | Meine Großmutter Helene, geb. Kubitzki, wurde am 15.09.1881 in Grabau/Thymau bei Marienwärder als jüngstes von vier Kindern geboren. Sie war sehr verwöhnt und eigenwillig und ist […]
  • Ganz schön vermessen (19. – 21. Jahrhundert)
    von Claus Günther | Totalschaden gibt es nicht nur bei Autos, sondern es gab ihn auch während des Krieges, wenn jemand ausgebombt war – so wie wir. Alles Materielle: verbrannt. […]
  • „Vschetzko Jedno!“ (19. Jahrhundert – 1951)
    von Günter Lucks | Wie alle anderen hatte auch ich je zwei Opas und Omas. Getreu dem Motto „Ladys first“ beginne ich mit denen mütterlicherseits. Wenige Kilometer östlich von Hamburg […]

20er Jahre: Inflation und Wirtschaftskrise

  • Urbanes Leben in den Zwanzigern (1920 und später)
    von Wilhelm Simonsohn | Nach dem 1. Weltkrieg wurde in der damals noch selbstständigen Stadt Altona ein Wohnbauprojekt verwirklicht, das deutschlandweit Beachtung fand. Es wurde […]
  • „Ordnung muss sein!“ (20er Jahre und später)
    von Günter Lucks | Viele technische Einrichtungen, aber auch Gebräuche und Redensarten gibt es heute, von denen wir damals noch nichts wussten. Nun sagen viele […]
  • Schuh – Po – Hals – Maul (ca. 1920 bis heute)
    von Claus Günther | Früher gab es ja, wenn die Erinnerung nicht trügt, viel häufiger den namentlich bekannten Streifenpolizisten. Vor solch einem Mann – in […]
  • Mein „dänischer“ Großvater (1865-1945/46)
    von Wilhelm Simonsohn | Meine wichtigsten Bezugspersonen im jungen Alter waren – abgesehen von meinen (Adoptiv-) Eltern – meine Großeltern mütterlicherseits und hier insbesondere mein […]
  • Alltag in der Volksschule (1928-1930)
    von Emmi Füllenbach | Am 1. April 1928 – also mit 6 Jahren – kam ich in die Schule. Zuerst lernten wir das „i”. Rauf, […]
  • Der Umzug in die neue Wohnung (1929)
    von Lieselotte Lamp | Von der Rothenbaumchaussee 144, einer Villa, die wir in der ersten Etage und dem Dachgeschoß bewohnten, zogen wir in die Sierichstr. […]
  • Fräulein (um 1927)
    von Karl-August Scholtz | Ob alle heute unter uns lebenden Kinder sich noch einen Begriff vom „Fräulein“ machen können, möchte ich bezweifeln. Aber ich habe […]

1930-1932: Die 30er Jahre vor dem Nationalsozialismus

1933-1939: Machtübernahme und Unterdrückung durch die Nationalsozialisten

1939-1945: (Über)leben im Zweiten Weltkrieg

  • Not macht erfinderisch (1944/45)
    von Lisa Schomburg | 1944 war ich 14 Jahre alt und somit noch im Wachstumsalter. Meine Kleidung wollte nicht mitwachsen. Da kam meine Mutter auf […]
  • Das Sonntagskleid (1943)
    von Ingeborg Schreib-Wywiorski | Solange ich unter den Fittichen meiner Mutter lebte, war es absolut selbstverständlich, dass ich sonntags „schön“ angezogen wurde. Das galt auch […]
  • Sommerferien bei Opa (1943 – 57)
    von Walter Schmidt | Mein Großvater väterlicherseits, Asmus Schmidt, stammte aus Angeln. Er war Weber von Beruf, beschäftigt in einer Weberei in Pinneberg. Ich meine […]
  • Spielzimmer und Hausschlachtung (1944 bis 1959)
    von Otmar Hoffmann | Nach meiner Geburt im Krankenhaus Neumünster war unser Zufluchtsort das Wohnhaus meiner Großeltern. Es war aus Ziegelsteinen gebaut, Baujahr 1927. Meine […]
  • „Ich wär‘ doch gern Soldat (1939)
    von Günter Lucks | Im April 1939 verkündete der Reichssender Hamburg die Ernennung des deutschen Freiherr von Neurath zum Reichsprotektor von Böhmen und Mähren, auf […]
  • „Das ist ja interessant!“ – Kriegsanfang (1939)
    von Lore Bünger | Die Politik und Propaganda der Na-tionalsozialisten hatte sich von Anfang an eindeutig gegen die Kommunisten und gegen die Sowjetunion gewandt. – […]
  • Der Kriegsbeginn verändert das Leben (1939)
    von Walter Schmidt | Zur Zeit des Kriegsbeginns war ich knapp 9 Jahre alt. An welche Ereignisse aus dieser Zeit kann ich mich noch erinnern? […]
  • Von Wien in das Kriegsberlin (1939 und später)
    von Ingeborg Schreib-Wywiorski | Im Mai 1939 wurde mein kleiner Bruder geboren, ich war zweieinhalb Jahre älter zu diesem Zeitpunkt. Infolgedessen kann ich mich nur […]
  • Mit 19 Jahren beim Überfall auf Polen (1939)
    von Wilhelm Simonsohn | 1919 geboren, wurde ich 1938 zum RAD (Reichsarbeitsdienst) einberufen. Von dort ging es sofort zur Wehrmacht. Angefangen habe ich als Rekrut […]
  • Das Grollen der „Schleswig Holstein“ (1939)
    von Richard Hensel | Danzig ist meine Geburtsstadt, dort habe ich auch bis zum 29. Januar 1946 gelebt. Am 1. September 1939, es war ein […]
  • So gut wie nichts, oder? (1944-47)
    von Claus Günther | Nach dem Krieg hatten wir nichts. Gar nichts? Na ja, sagen wir: so gut wie nichts. Am 25. Oktober 1944 war […]
  • Brüche (1944/45)
    von Claus Günther | Vieles kann brechen und zerbrechen: ein Zweig, ein Bein, ein Teller, eine Freundschaft, eine Ehe – sogar Verträge werden gebrochen. Zu […]
  • Rodeln im Kohlenkeller (1939)
    von Hansjörg Petershagen | Was ich mit meinen fünf Jahren ausgefressen hatte, vermag ich heute nicht mehr zu sagen. Jedenfalls hielt meine Mutter es für […]
  • Mein kleiner Kobold (1939-44)
    von Claus Günther | Bei vielen Kindern, die hierzulande in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts das Licht der Welt erblickten, waren Zärtlichkeiten […]
  • Eine lebendige Puppe (1945)
    von Frauke Petershagen | Glühend beneideten meine Schwester und ich unsere Spielgefährtinnen, die Puppen besaßen, die mit den Augen klappern oder Mama sagen konnten. So […]
  • Verdunkelung (1943-45)
    von Ingeborg Schreib-Wywiorski | Astronauten schwärmen heute von dem unwiderstehlich schönen Blick auf die funkelnden, leuchtenden Inseln inmitten von Nachtdunkelheit beim Rundflug um unsere Erde. […]
  • Der Waldbunker (1944)
    von Manfred Hüllen | 1944 erfolgten die ersten Angriffe auf Dresden durch Bomberverbände der Alliierten. Das veranlasste den ortsansässigen Volkssturm, in unserem Dorf Tissa nahe […]
  • Nächte im Keller (ca. 1939-45)
    von Lisa Schomburg | Ich bin in einem bäuerlichen Haus aufgewachsen, das meiner Urgroßtante gehörte. Im angrenzenden Stall lebten zwei Schweine, viele Hühner und vier […]
  • Das Trost-Brot (1940-43)
    von Claus Günther | Ganz sicher habe ich gut geschlafen in den ersten Kriegsjahren. Wir wohnten damals im 2. Stock, und mein Vater, zu der […]
  • Schule in Kriegszeiten (1942-45)
    von Waltraud Pleß | Zum Thema Schulalltag fällt mir schmerzlich ein, dass es auch damals schon Mobbing gab. Nach einer Prüfung durch den Schulrat, dem […]

1945-1949: Die Not der Nachkriegsjahre

  • Klein, aber mit Hut! (1946)
    von Claus Günther | „Der war hinterher sooo klein, mit Hut!“ Ein alter Spruch, eine überholte Aussage. Hüte sind heutzutage nicht mehr so wichtig, zumindest […]
  • Ein Maskenball (ca. 1949)
    von Claus Günther | Wer einen Ball gibt, lädt zu einer festlichen Veranstaltung ein, dementsprechend kleiden sich die Gäste. Wenn dies aber 1949 geschieht, vier […]
  • „Hochwasser“ zur Konfirmation (1947)
    von Richard Hensel | Bei unserer letzten Zusammenkunft las einer unserer Mitstreiter vor, mit welchen Problemen er bei seiner Konfirmation (ich glaube es war 1948) […]
  • Im weißen Manta zu Fidel (1945 bis 1980er Jahre)
    von Wilhelm Simonsohn | Mit den Repräsentanten des staatlichen Gewaltmonopols habe ich als weitgereister Mensch inner- und außerhalb der deutschen Staatsgrenzen recht unterschiedliche Erfahrungen gemacht. […]
  • Ein Sprung für 5 Mark (1945)
    von Peter Bigos | Februar 1945, Berlin. Wir erreichten im eiskalten Winter 1945 mit einem Flüchtlingszug unbeschadet unsere Heimatstadt Berlin. Es war offenbar nur ein […]
  • Ausflug in die Göhrde für 1,10 DM (1949)
    von Lore Bünger | Im Juli 1949 machten Karl-Jürgen und ich unseren ersten gemeinsamen Urlaub in Bevensen. Kurze Anreise, billige Unterkunft, das war kurz nach […]
  • Mit „La Paloma“ an die Oberelbe (1946)
    von Lisa Schomburg | 1946, als ich 16 Jahre alt war, kannte ich meinen späteren Mann schon und war sehr verliebt. Dadurch sah ich jeden […]
  • Versetzt! In die nächste Klasse und die nächste Wohnung (1945 bis 1951)
    von Manfred Hüllen | Wir wohnten in der Düsseldorfer Tussmannstraße und wurden dort Opfer des ersten Bombenangriffs auf die Stadt. Es sollte den Bahnhof und […]
  • Duften Eisblumen? (1945 bis 1947)
    von Ingeborg Schreib-Wywiroski | Wer weiß heute, wie wunderschön eine Fensterscheibe mit dick darauf sitzenden Eisblumen aussehen kann? Wenn man dagegen haucht, lösen sie sich […]
  • „Hier kannst du schön hausen!“ (1946/47)
    von Wilhelm Simonsohn | Schönhausen ist nicht nur die Geburtsstätte Bismarcks. Vorher hatte bereits der „alte Fritz“ (König Friedrich) seiner Angetrauten als Wohnsitz das nahe […]
  • Zwangsweise (1945-50)
    von Claus Günther | Während des Krieges haben sich deutsche Soldaten vielfach irgendwo einquartiert (oder sie wurden es), auch in fremden Ländern. Zwangsweise. Als der […]
  • Mantel aus Wolldecken (1945)
    von Irmgard Hölemann | Meine Mutter hatte mit uns vier Kindern den letzten Bahntransport von Neumühl, einem kleinen Dorf bei     Rastenburg/Ostpreußen, erwischt. Nach unserer Ausbombung […]
  • Abschied von meinen Helden (1945)
    von Ingeborg Schreib-Wywiorski | Berlin, Sommer 1945. Allmählich kehrte der Alltag zurück. Angesichts der vielen persönlichen Erfahrungen mit unseren Besatzern, blieb in der ersten Zeit […]
  • Äpfelklau (1946)
    von Manfred Hüllen | Juli 1946. Im ersten Sommer nach dem Zweiten Weltkrieg war in den meisten Familien der Hunger täglich zu Gast. Auch wir […]
  • Postillon zwischen den Zonen (1945)
    von Wilhelm Simonsohn | Ich hatte das Glück, schon im Herbst 1945 aus amerikanischer Gefangenschaft entlassen worden zu sein. Meine beruflichen Perspektiven waren durch die […]
  • Not macht erfinderisch (1945/46)
    von Lisa Schomburg | Seit 1939 gab es bereits alles auf Marken, seien es Tabakwaren, Fett, Milch (nur Magermilch), Brot und vieles mehr. Ich erinnere […]
  • Der Eimer Rübenkraut (1946)
    von Manfred Hüllen | 1946 ging mein Opa Anton von Düsseldorf-Bilk nach Elfgen, Nähe Grevenbroich, zu seiner Tochter Mechthild um zu hamstern. In Düsseldorf gab […]
  • Von „Hamstern“ und Kaninchen (1945)
    von Hans-Günter Schmidt | Meine Familie (Eltern und drei Geschwister im Alter von 3 bis 13 Jahren, ich war damals 6 Jahre alt) hatte den […]
  • Das erste Stück Buttercremetorte (1945)
    von Ingeborg Schreib-Wywiorski | Berlin, Sommer 1945. Für meine Mutter, eine waschechte Berlinerin, gehörte auch in den schwierigsten Zeiten zum Sonntagnachmittag der Familienspaziergang und anschließend […]
  • Die Ladenbesitzerin (1945/46)
    von Claus Günther | Die sogenannte schlechte Zeit kurz nach dem Krieg sorgt immer wieder für Gesprächsstoff zwischen Ingrid und mir, obwohl, oder vielleicht auch: […]

1949-1960: Gründungsjahre der Bundesrepublik Deutschland

  • Dress-Code der späten 50er Jahre (1957)
    von Ingeborg Schreib-Wywiorski | Als ich älter war, begann der später so genannte Dress-Code: Das kleine Schwarze mit der Perlenkette, Seidenstrümpfe mit Naht, die ständig […]
  • Nach London mit der Fähre (1960)
    von Otmar Hoffmann | „Tower, Big Ben, Soho, im Nebel…“, so meine Vorstellung von London als 16-Jähriger. Mein Onkel Rudi lebte dort, hatte Wurzeln geschlagen […]
  • Trampen mit Vetter Heino (1952/53)
    von Claus Günther | Eigentlich heißt mein Vetter Karl-Heinz, aber von Kindesbeinen an wird er Heino genannt. Damals, Anfang der 50er Jahre, hatten wir uns […]
  • „Punkte“ – Dringend gesucht (1956/57)
    von Claus Günther | Ach, früher, ja … Was man da so für Ideen hatte! Meine Schwiegereltern, in Hamburg ausgebombt, hatte es nach Holm-Seppensen bei […]
  • Majonäse ist Luxus (1950er Jahre)
    von Harald Schmidt | Ich bin Jahrgang 1946 und wohnte, bis 1967, mit Eltern und Opa in einer ca. 51m² großen 2-Zimmer-Wohnung  in Barmbek-Süd. Auch […]
  • Es geht aufwärts (1950 und davor)
    von Günter Lucks | Nun war ich also im Januar 1950, nach fünfjähriger Kriegsgefangenschaft in Russland, wieder zu Hause in Hamburg. Zwar war ich noch […]
  • Folgen für Nachkriegskinder (1954 bis heute)
    von Astrid Wörn | Ich bin Jahrgang 1954. Ein Nachkriegskind. Ich gehöre zu der Generation 60+. Was bewegt uns, wenn wir von den Entbehrungen der […]
  • Parkplatzglück (1959)
    von Günter Lucks Einen Wagen kaufte sich der Kollege Wunderlich. Eines Tages kam er drauf und nahm einen Wechsel auf, doch den Rest ersparte sich […]
  • Das Glück gesunde Kinder zu bekommen (1960/61)
    von Irmgard Schulz | Im Winter 1960/61 bekam ich eine starke Erkältung. Da ich zu der Zeit schwanger war mit unserem ersten Kind, traute ich […]
  • Die Brombeerkanne (1947)
    von Manfred Hüllen | Wenn die Brombeeren anfingen schwarz zu werden, dann wurde es für viele Zeit, sich zu informieren, wo die meisten Früchte wuchsen. […]
  • Mutter, der Mann mit dem Koks ist da! (1950er)
    von Claus Günther | Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir alle einen Kohlenkeller hatten. Dort lagerten Kohlen, Koks, Briketts und Holz. […]
  • Sch(w)ein gehabt (1949)
    von Manfred Hüllen | Es geschah 1949, kurz vor dem Muttertag. Um meiner Mutter eine Freude zu bereiten, überlegte ich lange, was ich ihr wohl […]
  • Schulfächer in den Fünfzigern (1952-61)
    von Harald Schmidt | Wir lernten bei Herrn Schackert das ABC mit der Fibel und das Schreiben (Druckbuchstaben) mit Bleistift auf Linienpapier. Rechnen begann – […]
  • Moralisch total verkommen (1949)
    von Frauke Petershagen | Die Denkweise und Moralvorstellungen des letzten Jahrhunderts haben sich im Vergleich mit denen von heute drastisch verändert. Das spiegelt sich in […]
  • Barmbeker Schulzeit (1952-61)
    von Harald Schmidt | Meine Schule war die 1905–1906 erbaute Volksschule für Knaben, Imstedt 20 in Barmbek-Süd. Das Gebäude erlitt im 2. Weltkrieg nur geringe […]
  • Meine erste Wahl (1957)
    von Hansjörg Petershagen | Es war im Jahr 1957. Ich hatte das Wahlalter erreicht und konnte damit zum ersten Mal an einer Bundestagswahl teilnehmen. Dies […]
  • Ein ganz normaler Schultag (1950)
    von Ingetraud Lippmann | Morgens um 5 Uhr 45 klingelte der Wecker. Den besaßen wir 1950 schon. Auf dem Boden unserem Zimmer gegenüber hatten wir […]
  • Verkauf oder Tausch an der Haustür (1960)
    von Carsten Stern | Heute kommen ja noch ab und zu Zeugen Jehovas oder der Arbeiter-Samariter-Bund oder Zeitschriftenwerber oder ähnliche Menschen, um an der Haustür […]
  • Ressentiments (1957)
    von Lore Bünger | Im September 1957 lagen der Krieg und die Aufdeckung der Gräueltaten der Nazis an den Juden zwölf Jahre zurück. Längst hatten […]
  • Trampen mit Vetter Heino (1952/1953)
    von Claus Günther | Eigentlich heißt mein Vetter Karl-Heinz, aber von Kindesbeinen an wird er Heino genannt. Damals, Anfang der 50er Jahre, hatten wir uns […]

1949-1960: Gründungsjahre der Deutschen Demokratischen Republik

  • Hingefahren und wieder „rüber gemacht“ (1956)
    von Günter Lucks | Viele Menschen im Osten verließen die DDR und flohen in den Westen. Sie hatten „rüber gemacht“ hieß es in der DDR. Solange […]
  • Schulzeit in der DDR (1952-66)
    von Karl-Heinrich Büchner | Es ist dieser „Weg ins Leben“, den jeder Mensch vom Kind zum Erwachsenen gehen muss. Seit Jahrhunderten hat sich die europäische […]
  • Aufgewacht (1960 bis heute)
    von Harald Schmidt | Was will ich werden, was kann ich werden? Darum kreisten die Gedanken im Jahr 1960. Jeder von uns Schülern hatte Träume […]
  • Herr Hallstein und die „Tüttel“ (1955 – 3.05.1990)
    von Claus Günther | Die nach ihm benannte Hallstein-Doktrin, die den Alleinvertretungsanspruch der Bundesrepublik Deutschland zementieren und die DDR isolieren sollte, hat Prof. Walter Hallstein […]
  • Bahnfahrten zur Zeit der deutschen Teilung (1952-1961)
    von Edeltraud Jensen | Ich wohnte 1952 in Halle an der Saale, war zwanzig Jahre alt, und mein Leben als Lehrerin in der DDR war […]
  • Literatur aus dem Osten (1970-1985)
    von Carsten Stern | Es war immer dasselbe: Wohin mit dem vielen Geld? Nicht, dass ich zuviel Geld gehabt hätte. Doch ja, ich hatte zu […]
  • Auf der Transitstrecke F 5 bzw. B 5 (ab 1975)
    von Peter Bigos | Erst seit dem Jahr 1975 hatte ich als Autofahrer das „Vergnügen“ zwischen Hamburg und Berlin die F5 des öfteren zu benutzen. […]
  • Ausland DDR? (1961-1989)
    von Carsten Stern | Innerdeutsche Grenze. Gesamtdeutsches Ministerium. „Deutschland, einig Vaterland“. „Deutsche Demokratische Republik“. Gelbe Ortstafeln. Blaue Autobahnschilder. Fernstraße 5, dieselben Nummern. „Bundesrepublik Deutschland“. Habe […]
  • Erster Urlaub 1950
    von Richard Hensel | Es war 1950. Ich lebte damals in Wittstock/Dosse. Eine kleine Stadt in der gerade aus der so genannten SBZ („sowjetisch besetzte […]
  • DDR als Ausland empfunden? (1949-1990)
    von Karl-August Scholtz | Ob wir die DDR damals als Ausland empfunden hätten“, wurde kürzlich gefragt. Dieses Thema bewegte mich, ich halte es bedeutsam für […]

1961-1988: Mauerbau, 68er, geteiltes Deutschland

  • Polizeikontrolle im Nirgendwo (1972)
    von Ingeborg Schreib-Wywiorski | April 1972. Mit einem schnittigen kleinen Leihwagen fuhr ich vom Death Valley durch die Wüste Richtung Las Vegas. Stundenlang geradeaus. Kein […]
  • Amouröses aus der „Stadt der Liebe“ (1966)
    von Manfred Hüllen | Anfang August 1966 lernte ich Irene kennen und lieben! Es war unser Wunsch, einen kleinen Urlaub in der „Stadt der Liebe“, […]
  • Erste Reise in die „Ewige Stadt“ (1973)
    von Peter Bigos | Das erste Mal Richtung Süden. Wir hofften auf ein kulturell schönes Erlebnis. Mein Vater hat uns die Italienreise finanziert und uns […]
  • Der Flic mit Baguette (1966)
    von Günter Lucks | Die Fahrerlaubnis, also die Führerscheine, bekamen wir im Januar 1966, und am 4. Juni kauften wir auf Raten einen weißen Gebrauchtwagen […]
  • O mia bella Napoli (1964)
    von Ingeborg Schreib-Wywiorski | Meiner Ente wollte ich die Große Welt zeigen! Also gings 1964 im September mit meinem neuen stolzen Besitz nach Süditalien. Ein […]
  • Ständiger Begleiter mit 18 PS (1964)
    von Ingeborg Schreib-Wywiorski | Sommer 1964. Ferien waren in Sicht. Nein, „Urlaub“ sollte es von nun ab immer heißen. Mein erster richtiger Job hatte mir […]
  • 1968: Die großen Veränderungen (1966-68)
    von Günter Lucks | In meinem Tagebuch lese ich zwei Notizen: Die erste lautet: „Mit 30 Grad ist es am 21.4. der wärmste Tag im […]
  • Freie Fahrt ins Glück (1974)
    von Karl-Heinrich Büchner | Momente des Glücks – erinnere ich mich an solche? Etwas, was so ein bisschen nach Glück schmeckte, verband sich vor Jahrzehnten […]
  • „Sorry“, sagte das Schicksal (1982)
    von Manfred Hüllen | Es ist fast 40 Jahre her, doch es ist und bleibt mir unvergesslich. Ich war damals in Mailand tätig. Fast immer […]
  • Glück im Wandel der Zeiten (1965 bis heute)
    von Astrid Wörn | Die großen Ferien nannten wir in unserer Schulzeit die Sommerferien. Sechs Wochen endloses Glück, das war das Gefühl, mit dem wir, […]
  • Der Segen einer Wäscheschleuder (1962 bis heute)
    von Irmgard Schulz | Nach unserem ersten Kind, einer Tochter, bekamen wir im Dezember 1962 einen Sohn. Zu der Zeit wohnten wir in einer Neubauwohnung […]
  • Das Party-Radio (1984)
    von Manfred Hüllen | Als die DDR noch „DDR“ war (die Springer-Presse benutzte immer die Schreibweise mit Tütteln), war ich 1984 im Auftrag meiner Firma […]
  • Grenzübergang mit Druckerzeugnissen (1980)
    von Harald Schmidt | 1980, unser Sohn war 10 Jahre alt und begeisterter Modellbahner, wollten wir meine Oma in Ostberlin besuchen und zwar spontan mit […]
  • Eine Liebe zwischen West- und Ost-Berlin (1964)
    von Rolf Schultz-Süchting | Ich habe im Sommer 1964 in West-Berlin Jura studiert. Die Stadt war seit dem 13. August 1961 durch den Mauerbau total […]
  • Begrüßung „nach Art der DDR“ (1988)
    von Hansjörg Petershagen | Als Fachvertreter für Konstruktion und Festigkeit von Schiffen im Institut für Schiffbau der Universität Hamburg nahm ich an einer Reihe internationaler […]
  • Beethoven und die deutsche Einheit (1986 bis heute)
    von Astrid Wörn | Ich habe keine Erinnerung an den 3. Oktober 1990. Aber ich mache mir Gedanken zum 3. Oktober 2020. Vorschau: Am 3. […]
  • Flutkatastrophe in Hamburg (1962)
    von Rolf Schultz-Süchting | Die Unwetter-Katastrophe im Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz und kurz danach auch die verheerenden Überschwemmungen in Bayern und Sachsen sind […]
  • Auf- und Abbau der Berliner Mauer (1961/1989)
    von Rolf Schultz-Süchting | Es erscheint mir zwar nicht besonders originell als ganz persönliches Erlebnis, wenn ich als die herausragendsten Ereignisse in den letzten 75 […]
  • Muss i denn zum Städele hinaus (1961)
    von Karl-Heinrich Büchner | Abschiede – das ist gewiss ein immer wiederkehrendes Lebensthema, welches jeden von uns bereits im Alltag umfängt. Zwischen den alltäglich menschlichen, […]
  • Als der Norden im Schnee versank (1978/79)
    von Ingrid Kosmala | Wir wohnten damals in einem kleinen Dorf in der Nähe von Trittau, Schleswig-Holstein. Mit zwei weiteren befreundeten Familien hatten wir uns […]

1989-heute: „Mauerfall“ und jüngere Geschichte