von Lore Bünger | Im August 1945 war die Hamburger S-Bahn zwischen Wedel und Poppenbütttel wieder im Betrieb, obgleich die Stadt noch in Trümmern lag. Mein besorgter Großvater in Farmsen besserte unsere Hungerrationen zum Glück fleißig durch seine Gartenerzeugnisse auf. Daher fuhren meine Mutter und ich im Sommer jeden Sonntag […]
Seniorenbuero Hamburg
von Wilhelm Simonsohn | 1919 geboren, wurde ich 1938 zum RAD (Reichsarbeitsdienst) einberufen. Von dort ging es sofort zur Wehrmacht. Angefangen habe ich als Rekrut bei den Seefliegern in Schleswig. Im Frühjahr/Frühsommer 1939 kam ich zur Ausbildung als so genannter Bildsoldat nach Parow bei Stralsund. Ende Juni 39 gab es […]
von Ingetraud Lippmann | Nach unserer Flucht aus Königsberg 1945 kamen wir nach Kehdingen in Niedersachsen, zwischen Stade und Cuxhaven. Wir bekamen es viele Jahre nach unserer Flucht im eigenen Lande noch deutlich zu spüren. Einige Beispiele: Wir wohnten beim reichsten Bauern und mussten uns etwa ein Jahr lang unsere […]
von Peter Bigos | Nachdem die Sowjets 1945 Westberlin verließen, erlebten wir den fast geräuschlosen Einmarsch der Engländer im britischen Sektor. Nur der Heulton der britischen LKWs war nicht zu überhören, aber irgendwie angenehm. Neu war für uns das Aussehen der Transporter ohne Schnauze. Die Uniformen und der gesamte Fuhrpark […]
von Helene Bornkessel | Bei Kriegsende mussten wir mit einer Gruppe Wehrmachtshelferinnen zu Fuß nach Hause gehen. Verpflegung, ein Fuhrwerk mit Fahrer, hatte uns der Fliegerhorst Göries bei Schwerin mitgegeben. Nur der Fahrer wurde von den Engländern in Gefangenschaft genommen. Wir Mädchen wollten wie andere Flüchtlinge auch weiter zu Fuß […]