von Ingeborg Schreib-Wywiorski | Im Mai 1939 wurde mein kleiner Bruder geboren, ich war zweieinhalb Jahre älter zu diesem Zeitpunkt. Infolgedessen kann ich mich nur an das erinnern, was mir später erzählt wurde. Auch für meine Eltern lag in diesem Sommer die Kriegsgefahr in der Luft, aber keiner wusste, wann […]
Zeitzeugen
von Wilhelm Simonsohn | 1919 geboren, wurde ich 1938 zum RAD (Reichsarbeitsdienst) einberufen. Von dort ging es sofort zur Wehrmacht. Angefangen habe ich als Rekrut bei den Seefliegern in Schleswig. Im Frühjahr/Frühsommer 1939 kam ich zur Ausbildung als so genannter Bildsoldat nach Parow bei Stralsund. Ende Juni ´39 gab es […]
von Harald Schmidt | Ich bin Jahrgang 1946 und wohnte, bis 1967, mit Eltern und Opa in einer ca. 51m² großen 2-Zimmer-Wohnung in Barmbek-Süd. Auch meine Mutter musste rechnen, um mit dem nicht üppigen Haushaltsgeld auszukommen. Zu der Zeit war mein Vater Straßenbahnfahrer bei der HHA. Das bedeutete Schichtdienst, auch […]
von Günter Lucks | Nun war ich also im Januar 1950, nach fünfjähriger Kriegsgefangenschaft in Russland, wieder zu Hause in Hamburg. Zwar war ich noch lange krank, konnte aber dann im April meine Arbeit bei der Post wieder aufnehmen. Hier hatte es eine Währungsreform gegeben, erklärte man mir, und jeder […]
von Astrid Wörn | Ich bin Jahrgang 1954. Ein Nachkriegskind. Ich gehöre zu der Generation 60+. Was bewegt uns, wenn wir von den Entbehrungen der Älteren und Hochbetagten hören? Können und müssen auch wir Jüngeren von Entbehrungen erzählen? Wir kennen Hunger nur als kurze Empfindung, nicht als nagendes Lebensgefühl. Wir […]